Henriette Götz
Henriette Götz wird am 28. Juli 1989 in Heidelberg geboren und wächst in einer musikalisch aktiven Familie in Hirschberg a. d. Bergstraße auf. Sie erhält Klavierunterricht (u.a. bei Jens Schlichting), Orgelunterricht (Simon Langenbach) und Saxophonunterricht (Olaf Waidhäuser).
Von 2009 bis 2014 studiert sie Schulmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Mannheim, mit Hauptfach Gesang bei Grazyna Winogrodzka und Leistungsfach Dirigieren bei Prof. Georg Grün (Chorleitung) und Wolfgang Seeliger (Orchesterleitung). Weiteren Unterricht erhält sie bei Friedemann Buhl, Klaus Thielitz, Christoph Siebert, und Harald Jers (Dirigieren).
Im Anschluss an ihr 1. Staatsexamen in Musik und Mathematik beginnt Henriette Götz 2014 ein Aufbaustudium in Gesang und Kinderstimmbildung im Studiengang Klassik Vokal am Institut für Musik in Osnabrück, das sie voraussichtlich im Sommer 2016 abschließen wird.
Sängerin
Als Sängerin sammelt sie Erfahrungen in zahlreichen Chören wie
- der Kantorei Weinheim (Anne Langenbach),
- dem Konzertchor Cantus Vivus (Wolfram Schmidt),
- dem Chamber Choir Of Europe,
- dem Frauenkammerchor Cantus Novus (Helmut Steger),
- dem Frauenensemble SY´ZAN,
- dem Darmstädter Konzertchor (Wolfgang Seeliger),
- dem Hochschul- und Kammerchor der Musikhochschule Mannheim (Georg Grün),
- dem Kammerchor Saarbrücken (Georg Grün),
- dem Mannheimer Konzertchor Vox Quadrata (Tristan Meister).
Mit weiteren Projektchören gewinnt sie Chor- und Chorwettbewerbserfahrung (u. a. Arezzo, Tolosa, Debrecen und Marktoberdorf), sowie mehrere Preise unter der Leitung von Prof. Georg Grün.
Zu ihrem Repertoire als Chorsängerin gehören sämtliche oratorische Werke, sowie weitere anspruchsvolle Chorliteratur von der Renaissance bis zur zeitgenössischer Musik.
Solistische Engagements erhält sie regelmäßig bei privaten Auftritten und insbesondere bei kirchlichen Festveranstaltungen. Ihren ersten solistischen Part übernimmt sie als Altus bei den „Musikalischen Exequien“ von Schütz unter der Leitung von Clayton Bowman, weitere Soli unter Maria Rodriguez und Tristan Meister.
In der Rolle der Leni in der Operette „10 Mädchen und kein Mann“ von Franz von Suppé feiert sie am 9. Oktober 2015 in Osnabrück ihr Bühnendebut unter der Regie von James Wood.
Neben den Alt-Partien barocker Oratorien arbeitet sie in Osnabrück mit ihrem Gesanglehrer Ralf Grobe an Literatur für dramatischen Sopran.
Organistin und Dirigentin
Von 2011 bis 2014 ist sie Organistin im Evang. Kirchenbezirk Ladenburg-Weinheim. Als C-Kirchenmusikerin spielt sie regelmäßig in Gottesdiensten und bei Hochzeiten.
Neben zahlreichen kleineren Projekten ist Henriette Götz von 2011-2014 Chorleiterin des gemischten Pop-Ensembles „Total Vokal“ des MGV 1884 e.V. Leutershausen. Die Mannheimer Liedertafel e. V. lädt sie als Dirigentin regelmäßig für ihr Offenes Singen ein.
Den Abschluss für Orchesterdirigieren erhält Henriette Götz mit dem Orchester „Musikfreunde Heidelberg“ für das Projekt „Russische Romantik“ unter der Betreuung von Wolfgang Seeliger und René Schuh und tritt u. a. in der Stadthalle Heidelberg und der Heinrich-Beck-Halle Hirschberg-Leutershausen auf.
Kinderchorleiterin und -stimmbildnerin
Im Bereich Kinderchor war sie in erster Linie als Chorleiterin des Kinder- und Jugendchores „Die Ohrwürmer“ und „Golden Tunes“ in Leutershausen tätig. Der Projekt-Kinderchor ANNA führt unter ihrer Einstudierung und der Leitung von Wolfgang Seeliger mit dem Darmstädter Konzertchor die „Carmina Burana“ von Carl Orff auf. Um in der Kinderstimmbildung weiter Erfahrungen zu sammeln, absolviert Henriette ihr Praxissemester bei Ralf Schnitzer am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Eppelheim. Das dort praktizierte Gesangsklassenmodell („Singen ist klasse“, Schott Verlag) hat einen musikpädagogisch hohen Stellenwert.
Mit ihrem Leutershausener Kinder-und Jugendchor gewinnt sie 2013 den Sonderpreis „Chor“ und den Online-Publikumspreis beim UNICEF-Juniorbotschafter-Wettbewerb mit dem Musical-Projekt „Jedes Kind hat eine Stimme“ und dem selbst bearbeiteten Kindermusical „Echte Kinderrechte“.
Von 2013 bis 2015 ist sie künstlerische Mitarbeiterin der Bayerischen Staatsoper für die Opernproduktion „Eloise“ von Karl Jenkins mit ca. 100 jugendlichen Stipendiaten der Roland-Berger-Stiftung. Unabhängig davon gibt sie im Sommer 2015 zusammen mit Götz Schurike einen Musiktheaterkurs für die Roland-Berger-Stiftung.
2014 übernimmt sie die Chorklasse der 5. Klassen an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Weinheim für ein halbes Jahr.
Im gleichen Jahr findet die Uraufführung des ersten selbst geschriebenen Kindermusicals „Die Ratten von Hameln“ statt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. 2015 kommt es in Osnabrück zur Uraufführung des Kindermusicals „Keine Zeit“ von Larissa Schnadt und Henriette Götz.